Wie man Auberginen anbaut


Anbau der Aubergine (solanum melongena) - so geht´s Schritt für Schritt

Der Anbau der Aubergine (auch Eierfrucht) erfolgt in unseren Breiten meist in einem Gewächshaus, da es sich um eine sehr wärmebedürftige Pflanze handelt. Das Nachtschattengewächs benötigt eine stabile Temperatur von mindestens 20 °C. Nur in klimatisch begünstigten Gebieten ist eine Freiluftzucht möglich.


01 Bevor sie die Aubergine in die Erde setzen können, bedarf es einer Anzucht. Da die Pflanze jedoch keinen Frost verträgt, sollten Sie mit der Aussaat warten, bis stabile Temperaturen um die 20 Grad vorherrschen. Die Pflanzung im Freien sollte im Zeitraum von Mitte Mai bis Ende August stattfinden.

02 Einmal in der Erde erfolgt das Hochziehen meist an Schnüren, ähnlich wie bei der Tomate, mit zwei Trieben. Sie sollten darauf achten, nicht zu viele Früchte an einer einzelnen Pflanze zu lassen, da mehr als zwei Früchte an einem Trieb die Fruchtgröße deutlich verringern können.

03 Einem Insektenbefall wie z.B. Blattläuse, für den die Aubergine sehr anfällig ist, können Sie durch regelmäßiges Lüften des Gewächshauses und Senken der Luftfeuchtigkeit vorbeugen.

04 Die Ernte erfolgt im August und im September, wenn ihre Früchte dunkel und glänzend sind und die Samen noch weiß und weich.

Checkliste für den Anbau der Aubergine

 





01 Suchen Sie einen warmen Platz mit guten humusreichen Boden für die Pflanze aus.

02 Bereiten Sie die Anzucht vor, warten sie mit der Aussaat aber auf jeden Fall bis stabile Temperaturen um die 20 °C vorherrschen.

03 Die Aussaat ist von Mitte Mai bis Ende August möglich. Das Hochziehen erfolgt an Schnüren.

04 Die Ernte erfolgt im August und im September wenn die Früchte glänzend dunkel sind und die Samen noch weich und weiß.

 

Die Lagerung der geernteten Früchte kann bei Temperaturen um die 10 °C maximal bis zu 10 Tagen erfolgen. Bei zu tiefen Temperaturen verfärbt sich das Fruchtfleisch allerdings unappetitlich braun.

[Das Bild ist von niddynoo - via Flickr - vielen Dank]